Patient:innenbeteiligung — kurz PPIE (Patient and Public Involvement and Engagement) — gewinnt in der Schweiz zunehmend an Bedeutung. Zahlreiche engagierte Einzelpersonen und Organisationen setzen sich bereits für eine stärkere Mitwirkung von Patient:innen und Bürger:innen ein. Ein gemeinsames Dach, ein koordiniertes Netzwerk mit klarer Identität, Ausrichtung und Struktur fehlt bislang.
PROJEKT
Im Rahmen eines übergeordneten Projekts entstand das Ziel, ein Schweizer PPIE-Netzwerk aufzubauen. Das Netzwerk soll als zentrale Plattform dazu dienen, den Austausch zu fördern, Kräfte zu bündeln und patient:innenzentrierte Versorgung systematisch zu fördern.
Wir durften zwei Workshops gestalten und moderieren, um gemeinsam mit Patient:innen-Partner:innen, Forschenden und Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen eine fundierte Grundlage für das entstehende Netzwerk zu schaffen.
Ziel war es, mit der Gruppe ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und zentrale Fragen zu klären:
Darüber hinaus erarbeiteten die Teilnehmenden ihre fachlichen Schwerpunkte, formulierten, wie sie als Expert:innen auf Augenhöhe zum Netzwerk beitragen können und entwickelten gemeinsame Werte und erste Ideen zu ihren Angeboten.
IMPACT
Das künftige Netzwerk versteht sich als zentrale Anlaufstelle für PPIE in der Schweiz mit einer klaren Mission: die Expertise von Patient:innen sichtbar machen und stärken, eine qualitativ hochwertige und konsistente Einbindung zu fördern und so gemeinsam zu einer besseren, bedarfsgerechteren Gesundheitsversorgung beizutragen.